Kurzbeschreibung des Unterrichtskonzeptes:
Das „Ganztagesschulmodell (GTS)“ an der Hügellandschule wird in verschränkter Form nach dem Konzept „Demokratischer offener Unterricht in der Grundschule“ nach Falko Peschel durchgeführt. Die täglichen Freiarbeitsphasen bestehen aus vier Lerneinheiten: Üben der Lernwörter, Schreiben, Rechnen und Lesen, die von den Kindern jeden Tag durchlaufen werden. Die zeitliche Abfolge ist frei wählbar. Dabei stehen die besondere Förderung der unterschiedlichen Fähigkeiten und Neigungen der Schülerinnen und Schüler durch Individualisierung in der Unterrichtsbegegnung und das Erkennen von Stärken im Mittelpunkt. Der Aufbau einer eigenverantwortlichen Lernkultur als Basis für ein lebenslanges Lernen wird umgesetzt.www
Das „Ganztagesschulmodell (GTS)“ an der Hügellandschule wird in verschränkter Form nach dem Konzept „Demokratischer offener Unterricht in der Grundschule“ nach Falko Peschel durchgeführt. Die täglichen Freiarbeitsphasen bestehen aus vier Lerneinheiten: Üben der Lernwörter, Schreiben, Rechnen und Lesen, die von den Kindern jeden Tag durchlaufen werden. Die zeitliche Abfolge ist frei wählbar. Dabei stehen die besondere Förderung der unterschiedlichen Fähigkeiten und Neigungen der Schülerinnen und Schüler durch Individualisierung in der Unterrichtsbegegnung und das Erkennen von Stärken im Mittelpunkt. Der Aufbau einer eigenverantwortlichen Lernkultur als Basis für ein lebenslanges Lernen wird umgesetzt.www
Individualisierter Unterricht Individualisierter Unterricht setzt eine grundlegende Änderung der Unterrichtsstruktur voraus. Um Kinder auf ihren eigenen Lernwegen zu begleiten, braucht es klar definierte Strukturen, gemeinsame für alle verbindliche Vereinbarungen und einen flexiblen Umgang mit den verschiedenen Lernsituationen. Jahrgangsgemischte Lerngruppen, Epochen- und Werkstattunterricht, das Chefinnenprinzip und eine Methodenvielfalt unterstützen die erfolgreiche Umsetzung eines individualisierten Unterrichts.
Individualisiertes, personifiziertes Lernen
· ermöglicht jedem Kind sein individuelles Lerntempo
· knüpft an die persönliche Erfahrungswelt des Kindes an
· berücksichtigt Interessen und Begabungen der Kinder
· erlaubt Mitgestaltung und Mitbestimmung aller am Lernprozess beteiligten Personen
· verlangt nicht zum selben Zeitpunkt von allen das Gleiche
· fordert die Lernenden auf, das eigene Lernen selbst zu planen
· richtet den Fokus auf den Lernprozess und nicht nur auf das Lernprodukt
· verändert die Rolle der LehrerInnen grundlegend - vom Lehren zum Coache
Individualisiertes, personifiziertes Lernen
· ermöglicht jedem Kind sein individuelles Lerntempo
· knüpft an die persönliche Erfahrungswelt des Kindes an
· berücksichtigt Interessen und Begabungen der Kinder
· erlaubt Mitgestaltung und Mitbestimmung aller am Lernprozess beteiligten Personen
· verlangt nicht zum selben Zeitpunkt von allen das Gleiche
· fordert die Lernenden auf, das eigene Lernen selbst zu planen
· richtet den Fokus auf den Lernprozess und nicht nur auf das Lernprodukt
· verändert die Rolle der LehrerInnen grundlegend - vom Lehren zum Coache
Aus Sicht der Eltern:
"Das Konzept der Schule hat uns sofort angesprochen. Jedoch waren auch wir anfangs ein wenig skeptisch, ob diese Idee und Schulform wirklich
funktionieren kann. Heute können wir mit Überzeugung sagen: Sie tut es!
Mein Mann und ich sind beide berufstätig. Für uns war klar, dass wir für unsere Kinder eine ganztägige Schulform benötigen. Uns war aber auch wichtig, dass wir unsere Kinder nicht irgendwo ganztägig abgeben. Sie sollten nicht von ständig wechselnden Lehrkräften beaufsichtigt werden und von uns abends wieder abgeholt werden. Unser Bestreben war es, dass sich unsere Kinder wohl fühlen, der Schultag eine strukturierte und überschaubare Länge hat, sodass der Nachmittag für uns als Familie noch genug Zeit offen lässt, aber auch der Schulalltag genug Platz für Freiräume bietet und vor allem die Lehrerin eine gute Beziehung zum Kind hat.
Das Konzept der Hügellandschule setzt auf Stärkenarbeit, Beziehung, Gemeinschaft, Rituale und Eigenständigkeit im Lernprozess. Die Klassen sind mehrstufig geführt, die Betreuung der Kinder erfolgt von nur einer Lehrerin von 8 Uhr bis 15 Uhr, die mit den Kindern gemeinsam das Essen einnimmt und auch die Freizeitstunden verbringt. Die Kinder verbringen den ganzen Tag mit der gleichen Lehrerin, haben e i n e Bezugsperson, die die Kinder ganz genau kennt und weiß, wo jedes Kind steht. Hier wird Gemeinschaft gelebt!
Vom ersten Schultag an wurde Teresa von den größeren Schulkindern unterstützt. Große helfen Kleinen, Lernstärkere helfen Lernschwächeren.
Teamarbeit, Mentoring, Integration, soziale Verantwortung und Solidarität werden hier von Anfang an praktiziert. Die Kinder können ihre Arbeitsplätze frei wählen und auch (in einem abgesteckten Rahmen, gemäß dem Lehrplan) das Thema an dem sie arbeiten wollen frei wählen. Dadurch wird die Motivation und die Eigenständigkeit, aber auch das Selbstwertgefühl enorm gesteigert. Die Kinder haben nicht das Gefühl, sie müssen lernen, sondern sie dürfen selbst entscheiden."
Martha Zeck-Kemmer
"Das Konzept der Schule hat uns sofort angesprochen. Jedoch waren auch wir anfangs ein wenig skeptisch, ob diese Idee und Schulform wirklich
funktionieren kann. Heute können wir mit Überzeugung sagen: Sie tut es!
Mein Mann und ich sind beide berufstätig. Für uns war klar, dass wir für unsere Kinder eine ganztägige Schulform benötigen. Uns war aber auch wichtig, dass wir unsere Kinder nicht irgendwo ganztägig abgeben. Sie sollten nicht von ständig wechselnden Lehrkräften beaufsichtigt werden und von uns abends wieder abgeholt werden. Unser Bestreben war es, dass sich unsere Kinder wohl fühlen, der Schultag eine strukturierte und überschaubare Länge hat, sodass der Nachmittag für uns als Familie noch genug Zeit offen lässt, aber auch der Schulalltag genug Platz für Freiräume bietet und vor allem die Lehrerin eine gute Beziehung zum Kind hat.
Das Konzept der Hügellandschule setzt auf Stärkenarbeit, Beziehung, Gemeinschaft, Rituale und Eigenständigkeit im Lernprozess. Die Klassen sind mehrstufig geführt, die Betreuung der Kinder erfolgt von nur einer Lehrerin von 8 Uhr bis 15 Uhr, die mit den Kindern gemeinsam das Essen einnimmt und auch die Freizeitstunden verbringt. Die Kinder verbringen den ganzen Tag mit der gleichen Lehrerin, haben e i n e Bezugsperson, die die Kinder ganz genau kennt und weiß, wo jedes Kind steht. Hier wird Gemeinschaft gelebt!
Vom ersten Schultag an wurde Teresa von den größeren Schulkindern unterstützt. Große helfen Kleinen, Lernstärkere helfen Lernschwächeren.
Teamarbeit, Mentoring, Integration, soziale Verantwortung und Solidarität werden hier von Anfang an praktiziert. Die Kinder können ihre Arbeitsplätze frei wählen und auch (in einem abgesteckten Rahmen, gemäß dem Lehrplan) das Thema an dem sie arbeiten wollen frei wählen. Dadurch wird die Motivation und die Eigenständigkeit, aber auch das Selbstwertgefühl enorm gesteigert. Die Kinder haben nicht das Gefühl, sie müssen lernen, sondern sie dürfen selbst entscheiden."
Martha Zeck-Kemmer
Was ist „Bildung“?
Bildung bezieht sich nicht auf das sture Auswendiglernen von vorgegebenen Inhalten.
In der Hügellandschule Vasoldsberg wird den Kindern die Zeit und der nötige Freiraum gegeben, den sie für „ihre“ individuelle Bildung und persönliche Entwicklung brauchen. Jedes Kind ist anders, das Individuum ist das Maß aller Dinge! Das ist das Prinzip von Ursache und Wirkung!
Der Unterricht ist auf das „eigenständig werden“ ausgelegt: offene und freie Lernphasen, Wochenarbeitspläne, die im ureigensten Tempo und individueller Abfolge „abgearbeitet“ werden (Stichwort: Zeitmanagement), auch die Erarbeitung „freier“ Themen, je nach Talent, Begabung und Interesse des Kindes….
Die Freude am Lernen steht im Mittelpunkt, sodass das Kind den Begriff „Lernen“ nicht als negativ behaftet wahrnimmt.
Wie vielen von uns Eltern wurde das Wort „Lernen“ als negativer Glaubenssatz dargestellt und wie viele von uns Eltern denken mit Schaudern an unsere Schulzeit zurück?
Synthetisches Denken wird gefördert, d. h. es wird der Kern fürs Wesentliche erfasst und der Sinn fürs Ganze entwickelt, es wird in hohem Maße die Kreativität im Denken gefördert, d.h. für eine Aufgabe mehrere Wege zur Lösung erarbeitet. In diesem Zusammenhang erweisen sich als besonders hilfreich die fächerübergreifenden und altersübergreifenden Lernphasen, genau das ist meiner Meinung nach der Schlüssel zum Erfolg dieser Schulform!
Ein weiterer wesentlicher Punkt ist das Miteinander-Lernen von Kindern ( aus unterschiedlichen Schulstufen, auch 5.-8. Schulstufe) – Kinder „lernen“ von Kindern am besten, dies dient der Persönlichkeitsentwicklung und Identitätsstärkung.
Selbsteinschätzung, Selbstwert, soziale Kompetenz, Durchhaltevermögen, Wertschätzung anderer Menschen, Fähigkeit zur Loyalität, Verantwortungsgefühl, Teamfähigkeit und „diszipliniertes Denken“ sind Grundpfeiler für eine zukünftige, erfolgreiche berufliche Laufbahn und um beziehungsfähige Menschen zu formen. Anita Maurer
Meinungen der Experten:
Lernen
kommt nicht allein dadurch in Gang, dass Lernanforderungen, Lehr- und Lernpläne,
von Lehrerinnen und Lehrern, der Schulbehörde, den Eltern an Schülerinnen und
Schüler gestellt werden. Klaus Holzkamp (1995) hat eindrücklich darauf
verwiesen, dass Lernhandlungen eine Einsicht voraussetzten, das und was es zu
lernen gibt.
Im Unterricht der Hügellandschule werden ein Rahmen und ein Raum für diese Einsicht und für die Lernhandlungen geboten. Es werden vielfältige Methoden und Formen des Lernens bereitgestellt, die den Erwerb von Fertigkeiten und Kenntnissen bestmöglich fördern. Lernen findet als individuelles Lernen subjektgebunden statt. Spezielle Lernkompetenzen, Fertigkeiten und Kenntnisse werden kontextorientiert erworben.
In den Erzählungen über den Unterricht überwiegt die Freude und eine Leichtigkeit die gleichzeitig von einem Ernst der Übung getragen ist, die zum Erkennen und zum Verstehen führt. Die Schülerinnen und Schüler können stolz auf Ihre Ergebnisse sein.
Mag. Dr. Sylvia Hojnik
Pädagogin, Erwachsenenbildnerin;
Hauptberufliche Lektorin an der FH JOANNEUM,
August-Aichhorn-Institut für „Soziale Arbeit“
Im Unterricht der Hügellandschule werden ein Rahmen und ein Raum für diese Einsicht und für die Lernhandlungen geboten. Es werden vielfältige Methoden und Formen des Lernens bereitgestellt, die den Erwerb von Fertigkeiten und Kenntnissen bestmöglich fördern. Lernen findet als individuelles Lernen subjektgebunden statt. Spezielle Lernkompetenzen, Fertigkeiten und Kenntnisse werden kontextorientiert erworben.
In den Erzählungen über den Unterricht überwiegt die Freude und eine Leichtigkeit die gleichzeitig von einem Ernst der Übung getragen ist, die zum Erkennen und zum Verstehen führt. Die Schülerinnen und Schüler können stolz auf Ihre Ergebnisse sein.
Mag. Dr. Sylvia Hojnik
Pädagogin, Erwachsenenbildnerin;
Hauptberufliche Lektorin an der FH JOANNEUM,
August-Aichhorn-Institut für „Soziale Arbeit“